Die Streckgrenze, auch als Re bezeichnet, ist ein wichtiger Werkstoffkennwert, der die maximale mechanische Spannung angibt, bis zu der ein Werkstoff bei einer einachsigen Belastung verformbar ist, ohne bleibende plastische Verformungen zu erleiden[1]. Sie wird häufig im Zugversuch ermittelt, bei dem das Material einer kontinuierlich steigenden Zugkraft ausgesetzt wird[2].