Eisengusswerkstoffe, insbesondere Gusseisen mit Lamellengraphit, spielen eine entscheidende Rolle in der Werkstofftechnik und der Fertigungsindustrie. Gusseisen mit Lamellengraphit, auch als Grauguss bekannt, ist eine Eisen-Kohlenstoff-Silicium-Gusslegierung, die sich durch ihre spezifischen Eigenschaften und Vorteile auszeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften von Gusseisen mit Lamellengraphit
Die charakteristischen Eigenschaften von Gusseisen mit Lamellengraphit ergeben sich aus der Menge, Größe, Ausbildung und Verteilung der Graphitlamellen im metallischen Grundgefüge. Diese Lamellen wirken innerhalb des Werkstoffs wie kleine Kerben und senken die Zugfestigkeit, was das Material vergleichsweise spröde macht. Allerdings ist die Druckfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit wesentlich höher als die Zugfestigkeit, etwa das Vierfache der Zugfestigkeit.
Die Anpassung der Werkstoffeigenschaften kann durch Legieren und gießtechnische Maßnahmen wie Temperaturführung erreicht werden. Darüber hinaus kann Gusseisen mit Lamellengraphit verschiedenen Wärmebehandlungen (wie Härten, Nitrieren, Vergüten) unterzogen werden, um seine Eigenschaften zu verbessern.
Vorteile von Gusseisen mit Lamellengraphit
Gusseisen mit Lamellengraphit bietet eine Reihe von Vorteilen, die es zu einem bevorzugten Material in vielen Anwendungen machen. Dazu gehören:
- Gute Gießbarkeit: Gusseisen mit Lamellengraphit lässt sich leicht gießen, was die Herstellung von Teilen mit komplexen Formen erleichtert.
- Gute Spanbarkeit: Dieses Material lässt sich gut bearbeiten, was die Fertigung von Präzisionsteilen ermöglicht.
- Hohe Druckbeanspruchbarkeit: Gusseisen mit Lamellengraphit kann hohen Druckbelastungen standhalten, was es für Anwendungen geeignet macht, bei denen hohe Druckfestigkeit erforderlich ist.
- Schwingungsdämpfend: Aufgrund seiner Fähigkeit, Schwingungen zu dämpfen, wird Gusseisen mit Lamellengraphit oft in Bauteilen verwendet, die Schwingungen ausgesetzt sind.
- Gute Wärmeleitfähigkeit: Dieses Material leitet Wärme gut, was es für Anwendungen geeignet macht, bei denen eine effiziente Wärmeübertragung erforderlich ist.
- Gute Formsteifigkeit: Gusseisen mit Lamellengraphit behält seine Form unter Belastung bei, was es zu einem stabilen und zuverlässigen Material für eine Vielzahl von Anwendungen macht.
Nachteile von Gusseisen mit Lamellengraphit
Trotz seiner vielen Vorteile hat Gusseisen mit Lamellengraphit auch einige Nachteile. Insbesondere ist es spröder als andere Gusseisenarten, was es anfälliger für Bruch unter Zugbelastung macht.
Einsatzgebiete von Gusseisen mit Lamellengraphit
Gusseisen mit Lamellengraphit ist ein vielseitig einsetzbarer Werkstoff, der in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet wird. Es ist der am häufigsten eingesetzte Werkstoff zur Herstellung von Getriebe- und Kurbelgehäusen oder Bremsscheiben. Darüber hinaus wird es in Bauteilen eingesetzt, die Schwingungen ausgesetzt sind, dank seiner hervorragenden Dämpfungsfähigkeit.
Schwingfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit
Gusseisen mit Lamellengraphit, auch als Grauguss bekannt, ist ein weit verbreiteter Werkstoff in der Fertigungsindustrie. Es findet Anwendung in einer Vielzahl von Bauteilen wie Zylinderkurbelgehäusen, Getriebegehäusen, Bremsscheiben und Maschinenbetten. Eine der wichtigsten Eigenschaften dieses Werkstoffs ist seine Schwingfestigkeit, die seine Fähigkeit beschreibt, zyklischen Belastungen standzuhalten, ohne zu brechen. Dieser Artikel wird die Schwingfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit im Detail untersuchen.
Schwingfestigkeit und ihre Bedeutung
Die Schwingfestigkeit ist ein Maß für die Fähigkeit eines Materials, zyklischen Belastungen standzuhalten, ohne zu versagen. Sie ist besonders wichtig für Bauteile, die während ihres Betriebs zyklischen Belastungen ausgesetzt sind, wie z.B. Motorkomponenten, Getriebegehäuse und Maschinenbetten. Die Schwingfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit ist ein entscheidender Faktor für seine Leistung und Zuverlässigkeit in solchen Anwendungen.
Schwingfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit
Gusseisen mit Lamellengraphit zeigt ein spezifisches Ermüdungsverhalten, das durch analytische und experimentelle Untersuchungen untersucht wurde. Die Schwingfestigkeit dieses Werkstoffs hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Menge, Größe, Ausbildung und Verteilung der Graphitlamellen im metallischen Grundgefüge.
Die Graphitlamellen in Gusseisen mit Lamellengraphit wirken wie kleine Kerben im Material, die die Zugfestigkeit senken und das Material vergleichsweise spröde machen. Allerdings ist die Druckfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit wesentlich höher als die Zugfestigkeit, etwa das Vierfache der Zugfestigkeit.
Die Schwingfestigkeit von Gusseisen mit Lamellengraphit kann durch verschiedene Methoden verbessert werden. Eine Möglichkeit ist die Anpassung der Werkstoffeigenschaften durch Legieren und gießtechnische Maßnahmen wie Temperaturführung. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Feinzugversuchen, um den Einfluss verschiedener Gefügeparameter auf die Zug- bzw. Dauerfestigkeit zu untersuchen.
Herstellung von Lamellengraphit
Die Herstellung von lamellarem Gusseisen, auch als Grauguss bekannt, beginnt mit der Gewinnung von Roheisen im Hochofen aus Eisenerz. Die Ausgangsstoffe für die Herstellung von lamellarem Gusseisen sind Giessereiroheisen, Stahlschrott und Gussbruch.
Lamellares Gusseisen ist eine Eisen-Kohlenstoff-Silicium-Gusslegierung. Der Hauptanteil des Kohlenstoffs liegt in Form von lamellarem Grafit vor. Dieser lamellare Grafit entsteht durch die Abkühlung der Schmelze, wobei der Kohlenstoff in Form von dünnen, unregelmäßig geformten Stäbchen, den sogenannten Lamellen, auskristallisiert.
Die mechanischen Eigenschaften von lamellarem Gusseisen, wie die Festigkeit und Härte, hängen in erheblichem Maße von der Abkühlgeschwindigkeit ab. Die Festigkeit kann durch verschiedene Verfahren, wie beispielsweise Heißausleeren und beschleunigte Abkühlung, erhöht werden.
Zur Verbesserung der Eigenschaften von lamellarem Gusseisen können verschiedene Legierungselemente hinzugefügt werden. Gängige Legierungselemente sind Kupfer, Chrom, Molybdän, Zinn und Nickel sowie Kombinationen davon.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Herstellung von lamellarem Gusseisen eine genaue Kontrolle der Schmelzbehandlung erfordert, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Schmelzebehandlung
Die Schmelzebehandlung bei der Herstellung von lamellarem Gusseisen ist ein entscheidender Prozess, um die gewünschten Eigenschaften des Endprodukts zu erzielen. Die Schmelzebehandlung umfasst mehrere Schritte, die von der chemischen Zusammensetzung der Schmelze bis hin zur Wärmebehandlung reichen. Hier sind die wesentlichen Schritte der Schmelzebehandlung:
1. Auswahl der Ausgangsmaterialien:
Die Herstellung beginnt mit der Auswahl der richtigen Ausgangsmaterialien, die typischerweise Gießereiroheisen, Stahlschrott und Gussbruch umfassen.
2. Einstellung der chemischen Zusammensetzung:
Die chemische Zusammensetzung der Schmelze ist entscheidend für die Eigenschaften des Gusseisens. Insbesondere der Siliziumgehalt spielt eine wichtige Rolle, da er die Graphitisierung während der Erstarrung begünstigt und die Gefahr der Weißerstarrung reduziert. In Gusseisen mit Kugelgraphit liegt der Siliziumgehalt üblicherweise im Bereich von 1,8-2,8 Gew.%, kann aber für bestimmte Anwendungen bis zu 3,5 Gew.% betragen.
3. Schmelzen und Überhitzen:
Die Ausgangsmaterialien werden in einem Schmelzofen geschmolzen und auf eine Temperatur überhitzt, die über der Erstarrungstemperatur des Eisens liegt. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Erstarrung und die Graphitausbildung.
4. Impfen der Schmelze:
Um die Bildung von lamellarem Graphit zu fördern, wird die Schmelze geimpft. Dieser Prozess beinhaltet das Hinzufügen von Substanzen, die als Keimstellen für die Graphitkristallisation dienen.
5. Abkühlung und Erstarrung:
Nach der Schmelzebehandlung wird die Schmelze in Formen gegossen und abgekühlt. Die Abkühlgeschwindigkeit beeinflusst die Größe und Form der Graphitlamellen und damit die mechanischen Eigenschaften des Gusseisens.
6. Wärmebehandlung:
Nach dem Gießen kann das Gusseisen einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um die mechanischen Eigenschaften weiter zu verbessern. Dies kann das Härten, Anlassen oder Normalisieren umfassen.
7. Legierungselemente:
Um die Eigenschaften des lamellaren Gusseisens zu verbessern, können Legierungselemente wie Kupfer, Chrom, Molybdän, Zinn und Nickel hinzugefügt werden. Diese Elemente können die Festigkeit, Härte und andere Eigenschaften des Gusseisens beeinflussen.
Die Schmelzebehandlung ist ein komplexer Prozess, der eine genaue Kontrolle und Kenntnis der Materialwissenschaft erfordert. Durch die Anpassung der Schmelzebehandlung können die Eigenschaften von lamellarem Gusseisen gezielt beeinflusst und für spezifische Anwendungen optimiert werden.
Bezeichnungssystem für Gusseisen mit Lamellengraphit
Gusseisen mit Lamellengraphit, auch als Grauguss bekannt, ist eine weit verbreitete Art von Gusseisen. Es handelt sich um eine Eisen-Kohlenstoff-Silicium-Gusslegierung, in der der Graphit in Form von dünnen, unregelmäßig geformten Lamellen vorliegt. Diese spezielle Struktur verleiht dem Material eine Reihe von Eigenschaften, die es für verschiedene Anwendungen attraktiv machen.
Bezeichnung und Normen
Nach der aktuellen europäischen Norm DIN EN 1561 wird Gusseisen mit Lamellengraphit kurz mit GJL bezeichnet. Die alte Bezeichnung für diesen Eisengusswerkstoff war GG. Die Buchstaben GJL stehen dabei für G = Gusswerkstoff, J = Eisen (Iron) und L = lamellar.
Die Zahl, die der Bezeichnung folgt, gibt die Mindestzugfestigkeit eines gegossenen Probestabes an. Zum Beispiel bedeutet GG-15, dass die Mindestzugfestigkeit 150 N/mm² beträgt.
Eigenschaften und Anwendungen
Gusseisen mit Lamellengraphit zeichnet sich durch gute Gießbarkeit, Selbstschmiereigenschaften (durch Bearbeitung) und Korrosionsbeständigkeit (bei unverletzter Gusshaut) aus. Allerdings hat es auch einige Nachteile, wie Sprödigkeit, geringe Zugfestigkeit, geringe Zähigkeit und schlechte Verformbarkeit.
Trotz dieser Nachteile findet Gusseisen mit Lamellengraphit aufgrund seiner positiven Eigenschaften, insbesondere seiner guten Gießbarkeit, ein breites Anwendungsfeld. Typische Einsatzgebiete sind Bauteile mit komplexen Geometrien, Getriebegehäuse, Kurbelgehäuse, Werkzeugmaschinenbau, Maschinenbetten, Schiffsdieselmotoren, Dampfturbinengehäuse, Pumpen und Ventile.
Werkstofftabelle der verschiedenen GJL-Sorten
Gusseisen mit Lamellengraphit beeindruckt durch seine Vielfalt an mechanischen und chemischen Eigenschaften, die den unterschiedlichen Sorten zugeordnet werden können. Die Tabelle verdeutlicht die Bandbreite dieser Werkstoffe und zeigt klare Zusammenhänge zwischen Festigkeit, Härte und chemischer Zusammensetzung.
Mit steigender Sortenbezeichnung (z. B. EN-GJL-150 bis EN-GJL-350) wächst die Zugfestigkeit und Brinellhärte, während der Kohlenstoffgehalt allmählich abnimmt. Zugleich bleiben Werte für Phosphor und Schwefel strikt begrenzt, was die Qualität der Legierung sichert. Interessant ist der Fokus auf Silizium und Mangan, die in moderaten Mengen für die optimale Kombination aus Härte und Duktilität sorgen.
Die Flexibilität dieser Eigenschaften macht Gusseisen mit Lamellengraphit zu einem Material, das in einer Vielzahl technischer Anwendungen eingesetzt werden kann – von hochfesten Bauteilen bis hin zu solchen, die eine gute Dämpfung benötigen. Dank der Balance zwischen chemischer Kontrolle und mechanischen Anforderungen wird dieses Material oft als ein echtes Arbeitstier in der metallverarbeitenden Industrie bezeichnet.
Sorte | Zugfestigkeit (N/mm²) | Brinellhärte (HB) | C (%) | Si (%) | Mn (%) | P (%) | S (%) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
EN-GJL-150 | 150-250 | 160-220 | 3,5-3,8 | 1,9-2,3 | 0,5-0,8 | max. 0,2 | max. 0,12 |
EN-GJL-200 | 200-300 | 180-240 | 3,3-3,6 | 1,8-2,2 | 0,6-0,9 | max. 0,2 | max. 0,12 |
EN-GJL-250 | 250-350 | 200-260 | 3,1-3,4 | 1,7-2,1 | 0,7-1,0 | max. 0,2 | max. 0,12 |
EN-GJL-300 | 300-400 | 220-280 | 2,9-3,2 | 1,6-2,0 | 0,8-1,1 | max. 0,2 | max. 0,12 |
EN-GJL-350 | 350-450 | 240-300 | 2,7-3,0 | 1,5-1,9 | 0,9-1,2 | max. 0,2 | max. 0,12 |
Erläuterungen:
- N/mm²: Newton pro Quadratmillimeter (Einheit für Zugfestigkeit)
- HB: Brinellhärte
- C: Kohlenstoff
- Si: Silizium
- Mn: Mangan
- P: Phosphor
- S: Schwefel
- max.: maximal
Diese Tabelle zeigt die typischen Wertebereiche für die mechanischen Eigenschaften (Zugfestigkeit und Brinellhärte) sowie die chemische Zusammensetzung der verschiedenen EN-GJL Sorten. Mit steigender Sortenbezeichnung nehmen in der Regel die Festigkeit und Härte zu, während der Kohlenstoffgehalt abnimmt.
Nachhaltigkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Gusseisen mit Lamellengraphit ist seine Nachhaltigkeit. Die Rohstoffbasis für die Herstellung dieses Materials ist im Wesentlichen Schrott, also Abfall. Daher ist Gusseisen mit Lamellengraphit ein fast 100%-iger Recyclingwerkstoff. Dies macht es zu einer umweltfreundlichen Wahl in Zeiten, in denen nachhaltige Entwicklung und grüne Produktion immer wichtiger werden.
Recyclingfähigkeit: Der Kreislauf des Gusseisens
Gusseisen mit Lamellengraphit ist ein Recyclingstar. Nahezu 100 % des Materials können ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden – beeindruckend, oder? Seine Basis: Schrott. Ja, was für manche Müll ist, wird hier zum wertvollen Rohstoff. Dieser Kreislauf ermöglicht, langlebige Produkte mehrfach zu produzieren, ohne ständig neue Rohstoffe aus der Natur zu entnehmen. Das schont Ressourcen und setzt ein starkes Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften.
Umweltauswirkungen: Licht und Schatten
Die Umweltbilanz? Ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sparen recycelte Materialien Energie und reduzieren CO₂-Emissionen. Die Langlebigkeit des Werkstoffs – bis zu 140 Jahre Nutzungsdauer – minimiert zudem den Bedarf an Ersatz. Auf der anderen Seite bleibt die Herstellung energieintensiv. Hohe CO₂-Emissionen und die Freisetzung von Schadstoffen wie Staub und säurebildenden Verbindungen sind dagegen auf der anderen Seite der Medaille.
Innovationen: Nachhaltigkeit neu gedacht
Doch es gibt Hoffnung! Modernisierte Produktionsanlagen senken den Energieverbrauch, während optimierte Gießverfahren Rohstoffe effizienter nutzen. Sogar innovative Beschichtungen wie BioZinalium tragen dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Industrie zeigt: Mit Fortschritt und Innovation kann Gusseisen ein nachhaltiger Werkstoff der Zukunft bleiben. Manchmal braucht es eben nur ein paar kluge Köpfe – und ein bisschen Schmiedekunst.
Schlussfolgerung
Eisengusswerkstoffe, insbesondere Gusseisen mit Lamellengraphit, spielen eine entscheidende Rolle in der Werkstofftechnik und der Fertigungsindustrie. Gusseisen mit Lamellengraphit, auch als Grauguss bekannt, zeichnet sich durch seine spezifischen Eigenschaften aus. Die Menge, Größe, Ausbildung und Verteilung der Graphitlamellen im metallischen Grundgefüge beeinflussen charakteristische Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Druckfestigkeit. Obwohl Gusseisen mit Lamellengraphit spröde ist, übertrifft seine Druckfestigkeit die Zugfestigkeit um das Vierfache.
Dieser Werkstoff bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter gute Gießbarkeit, Spanbarkeit und hohe Druckbeanspruchbarkeit. Zudem dämpft er Schwingungen, leitet Wärme effizient und behält seine Form unter Belastung bei. Trotz einiger Nachteile wie Sprödigkeit wird Gusseisen mit Lamellengraphit vielseitig eingesetzt, insbesondere für Getriebe- und Kurbelgehäuse sowie Bauteile mit Schwingungsbelastung.
Die Schwingfestigkeit des Materials ist entscheidend, und verschiedene Methoden wie Legieren und Temperaturführung können sie verbessern. Die Herstellung von lamellarem Gusseisen erfordert präzise Schmelzbehandlung, und die Schmelzebehandlung spielt eine Schlüsselrolle bei der gezielten Beeinflussung der Werkstoffeigenschaften. Das Bezeichnungssystem nach DIN EN 1561 erleichtert die Identifizierung und Anwendung dieses Materials. Trotz einiger Nachteile bleibt Gusseisen mit Lamellengraphit aufgrund seiner Nachhaltigkeit, guten Gießbarkeit und Recyclingfähigkeit ein bevorzugter Werkstoff in verschiedenen Anwendungen.
Quellen
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